15.09.2016
(mp) Die Clubs der englischen Premier League haben den, im Jahr 2015 aufgestellten,
Transferrekord in Höhe von 880 Millionen britischen Pfund in diesem Sommer
erneut gebrochen. So gaben die Vereine 1,165 Milliarden britische Pfund für
Neuzugänge aus. Damit ist die englische Premier League mit Abstand Spitzenreiter
in der ganzen Welt. Die Summe hängt mit dem neuen TV-Vertrag der Liga zusammen,
der den Clubs in den Jahren 2016 bis 2019 insgesamt 5,136 Milliarden britische
Pfund beschert.
Insgesamt
13 Vereine haben in diesem Sommer ihren vereinsinternen Transferrekord gebrochen.
Hier eine Übersicht:
Manchester
United:
Die
Rückholaktion von Paul Pogba von Juventus Turin brach den Vereinsrekord von
Manchester United mit 89,3 Millionen Pfund. Der französische Mittelfeldspieler
war im jahr 2012 für 800.000 Pfund nach Italien gewechselt.
Tottenham
Hotspur:
Die
Verpflichtung von Moussa Sissoko kurz vor Ende des Tranferfensters kostete die
"Spurs" 30 Millionen Pfund, die an den Absteiger Newcastle United
überwiesen werden mussten.
Leicester
City:
Der
englische Meister brach den Vereinsrekord zunächst für Stürmer
Ahmed Musa von ZSKA Moskau, um dann erneut eine ekord mit der Verpflichtung von
Islam Slimani von Sporting Lissabon aufzustellen, der die "Foxes" 29
Millionen Pfund gekostet hat.
Crystal
Palace:
Das
Team von Trainer Allan Pardew hat sich die Verpflichtung von Liverpool-Stürmer
Christian Benteke 27 Millionen Pfund kosten lassen. Der Belgier fand nach
seinem Transfer in Höhe von 32 Millionen Pfund keinen Platz mehr im System
von Trainer Jürgen Klopp. Den bisherigen Transferrekord hielt die Verpflichtung
von Andros Townsend für 13 Millionen Pfund.
West
Ham United:
Die
"Hammers" gaben 20,5 Millionen Pfund für den Linksaußen
Andre Ayew von Swansea City aus. Der Club aus Wales verpflichtete den Nationalspieler
Ghanas nur ein Jahr vorher ablösefrei.
FC
Southampton:
Vorbildlich
wirtschaftete mal wieder der FC Southampton. Die "Saints" trennten sich
von Sadio Mane und Graziano Pelle und nahmen so knapp 50 Millionen Euro ein. Die
Verpflichtung von Mittelfeldspieler Sofiane Boufal fiel mit 16 Millionen Pfund
eher moderat aus und sorgte trotzdem für den vereinsinternen Transferrekord.
Swansea
City:
Die
Verpflichtung von Borja Baston von Atletico Madrid haben sich die "Swans"
15,5 Millionen Pfund kosten lassen. Der Stürmer soll mit seinem Landsmann
Fernando Llorente für mehr Tore sorgen.
AFC
Bournemouth:
Neben
der Leihe von Jack Wilshere sorgte die Verpflichtung von Jordon Ibe vom FC Liverpool
in Bournemouth für Schlagzeilen. Der Verein gab 15,3 Millionen Pfund
für das Talent aus Liverpool aus.
AFC
Sunderland:
Der
im Jahr 2010 aufgestellte Transferrekord in Höhe von 13 Millionen Pfund für
Stürmer Asamoah Gyan wurde in diesem Sommer mit der Verpflichtung des defensiven
Mittelfeldspielers Didier Ndong aus Lorient gebrochen. Der Nationalspieler Gabuns
kostete 13,6 Millionen Pfund und soll für Stabilität im Spielaufbau
sorgen.
West
Bromwich Albion:
Die
"Baggies" holten für 13 Millionen Pfund Nacer Chadli von
Tottenham Hotspur. Der belgische Mittelfeldspieler soll für Tore sorgen,
erzielte jedoch in der letzten Saison nur 7 in 41 Pflichtspielen für die
"Spurs".
FC
Watford:
Der
20 Jahre alte Nigerianer Isaac Success soll im Sturm den nötigen Erfolg für
Watford bringen. Für den Neuzugang musste der englische Club 12,75 Millionen
Pfund an den FC Granada aus Spanien bezahlen.
Hull
City:
Die
"Tigers" haben sich bis zum letzen Tag Zeit für Neuverpflichtungen
gelassen. Mit Ryan Mason kommt ein defensiver Mittelfeldspieler, der bei den "Spurs"
nach der Verpflichtung von Victor Wanyama keine Verwendung mehr gefunden hat.
Für Mason bezahlte der Aufsteiger 12,5 Millionen Pfund.
FC
Burnley:
Nachdem
zunächst der Transferrekord mit 8 Millionen Pfund für den Belgier Steven
Defour gebrochen wurde, legte der Aufsteiger noch einmal nach und verpflichtete
den irischen Mittelfeldspieler Jeff Hendrick von Derby County aus der zweiten
englischen Liga. Dafür wurden 10,5 Millionen Pfund fällig.