29.08.2016
(mp) Arsenal London hat den Abwehrspieler Shkodran Mustafi vom FC Valencia verpflichtet.
Der deutsche Nationalspieler kostet die "Gunners" 41 Millionen Euro
und gilt als Ersatz für den langfristig verletzten Per Mertesacker in der
Innverteidigung. Mustafi trifft bei Arsenal London auf seinen Nationalmannschaftskollegen
Mesut Özil und bekommt einen Vertrag über 5 Jahre. Für die Fans
von Arsenal London ist der 24 Jahre alte Mustafi der ersehnte Top-Transfer in
diesem Sommer. Trainer Arsene Wenger zeigte sich vor wenigen Tagen selbst enttäuscht
über die misslungenen Transfers und gab an, mit den Versuchen Antoine Griezmann
und Robert Lewandowski verpflichten zu wollen, gescheitert zu sein.
Mustafi
wechselte im Januar 2012 aus der U23 des FC Everton zu Sampdoria Genua und schaffte
dort den Durchbruch. Joachim Löw berief den Innenverteidiger in den Kader
der deutschen Nationalmannschaft für die WM 2014 in Brasilien, von der Shkodran
Mustafi als Weltmeister zurückkehrte.
Im
August 2014 wechselte Mustafi für 8 Millionen Euro zum FC Valencia und wurde
dort schnell Stammspieler in der Innenverteidigung. Für den spanischen Erstligisten
absolvierte Mustafi insgesamt 61 Ligaspiele und erzielte 6 Tore.
Neben
Mustafi wurde zudem Stürmer Lucas Perez von Deportivo La Coruna verpflichtet.
Der 27 Jahre alte Spanier spielt meist in der Position als hängende Spitze
und Rechtsaußen. Die Ablösesumme für Perez scheint mit 20 Millionen
Euro sehr hoch, zumal der Spanier sich erst spät bei einem Verein richtig
durchsetzen konnte und eine Odyssee durch europäische Vereine hinter sich
hat. So spielte Lucas Perez bereit für Rayo Vallecano, den ukrainischen Verein
Karpaty Lwiw und PAOK Saloniki, bevor er zurück nach Spanien wechselte.
Ob
Perez diese hohe Ablösesumme rechtfertigen kann, wird die Saison zeigen.
Vorerst darf der Spanier als Panikkauf der "Gunners" bezeichnet werden.
Der Druck der Fans und englischen Medien auf Trainer Arsene Wenger wurde in den
letzten Wochen immens hoch, da dem Verein nicht ein einziger Top-Transfer gelungen
war. Sowohl Jamie Vardy als auch Riyad Mahrez von Meister Leicester City gaben
den "Gunners" einen Korb. Zudem scheiterten die von Wenger angegebenen
Transfers von Griezmann und Lewandowski.
Vielleicht
gelingt Arsene Wenger in den letzten Tagen des aktuellen Transferfensters ja doch
noch ein Coup mit der Verpflichtung von Alexandre Lacazette von Olympique Lyon.
An dessen Verpflichtung ist jedoch schon West Ham United gescheitert.